Das Stück setzt sich mit dem Thema Geld auseinander. Was ist Geld eigentlich? Welche Rolle spielt es? Und wie beeinflusst es unser Tun und Handeln? Und ist dem Vertrauen ins Geld überhaupt noch zu trauen?
Die Idee war ein Abend zu entwickeln, in den man investieren konnte und der von seinem Wert her an die Reaktionen des Publikums gebunden ist. Die Wertentwicklung der Vorstellung war von folgenden Faktoren abhängig: Durch jeden Lacher, der getätigt wurde, hatte sich der Wert der Vorstellung um einen Punkt erhöht.
Jedes Mal, wenn gehustet wurde, sank der Wert um einen Punkt, wenn man sich leise unterhalten hat um fünf, wenn ein Handy klingelte um sieben und wenn jemand auf die Toilette gehen musste um zehn Punkte. Je schwächer also die Vorstellung war, umso mehr Geld konnte der/die ZuschauerIn gewinnen. Je stärker die Vorstellung war, umso verlustreicher wurde es für die Zuseher. Der Verdienst des Schauspielers war ebenfalls an diese Wertentwicklung gekoppelt. Je stärker der Gewinn des Publikums, umso größer sein Verlust und umgekehrt.
Von Andreas Hönger und Erik Jan Rippmann. Performance Claudia Six und Erik Jan Rippmann. Raum Claudia Six. Regie Erik Jan Rippmann. Eine Produktion der nbv. Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag Wien
Foto: Patrick Connor Klopf
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